Über diese vorgeschriebenen Inhalte hinaus gibt es Einheiten zur Gesprächsführung, dem interkulturellen Lernen sowie weiteren aktuellen Themen des Jugendalters und der Jugendarbeit. Die Vermittlung dieser Inhalte erfolgt dabei praxisnah und partizipativ.
Folgende Themen können bei den Aufbaumodulen behandelt werden:
- Gewaltfreie Kommunikation (nach Marshall B. Rosenberg)
- Interkulturelles Lernen
- Erlebnispädagogik
- Konflikte leben (mit der Möglichkeit des Zusatzparts „Gewaltprävention“ in Kooperation mit der Polizei Pirmasens)
- Zivilcourage
- Einführung in die Mediation
- Medienbildung (in Kooperation mit der JugendKulturWerkstatt Pirmasens/IB)
- Drogen- und Suchtprävention (in Kooperation mit der Polizei Pirmasens sowie der Jugend- und Drogenberatung Pirmasens).
- Jugendinformation und -partizipation (in Kooperation mit der Pirmasenser Zeitung, der Stadtjugendpflege Pirmasens, dem Jugendstadtrat sowie dem Stadtmarketing Pirmasens).
Für die Teilnehmer/innen dieser modularen Qualifikationsmöglichkeit werden Teilnahme-bescheinigungen und/oder Kompetenznachweise (Jugendleiter/in-Card) erstellt. Diese Nachweise können die Jugendlichen nicht nur privat nutzen, sondern auch in ihre Bewerbungsunterlagen mit aufnehmen und bei Vorstellungsgesprächen erwähnen. Denn immer mehr Firmen legen großen Wert auf die Sozialkompetenzen und das ehrenamtliche Engagement ihrer Bewerber/innen.
Die genannten Durchführungsmodalitäten des Integrationsprojekt „zum Beispiel: ICH“ basieren auf folgenden Zielen:
- die Stärkung des Ehrenamts bei Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund
- die Qualifizierung Ehrenamtlicher in der Jugendarbeit fördern
- die Stärkung demokratischer Strukturen und Prozesse (Partizipation) unterstützen
- die Förderung der Bereitschaft zu Toleranz und Akzeptanz
- die interkulturelle Öffnung der offenen Jugendarbeit / Jugendkulturarbeit / kommunalen Jugendpolitik
- die Förderung der Schlüsselkompetenzen bei den Teilnehmer/innen